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Beitrag vom 18.01.2010
Katharina Schüttler für SWR-Kinokoproduktion ausgezeichnet
AVIVA-Redaktion
Als beste Nachwuchsdarstellerin wurde Katharina Schüttler mit dem Bayerischen Filmpreis 2009 am 15. Januar 2010 in München ausgezeichnet. Die Jury würdigt mit dem Preis ihre Darstellung in...
..."Es kommt der Tag", einer Kinoproduktion des SWR.
Der Bayerische Filmpreis wird seit 1979 für hervorragende Leistungen im deutschen Filmschaffen vergeben und gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen in Deutschland. Der Preis für die beste Nachwuchsdarstellerin ist mit 10.000 Euro dotiert.
"Es kommt der Tag" ist eine Produktion der Wüste Film Ost mit Filmtank Stuttgart und Unlimited in Koproduktion mit SWR, WDR und ARTE. Der Film wurde von der MFG Baden-Württemberg Filmförderung, der Filmstiftung NRW, dem DFF und der Région Alsace unterstützt. Produzenten sind Ralph Schwingel, Stefan Schubert und Sabine Holtgreve. Redakteurin beim federführenden SWR ist Stefanie Groß. Katharina Schüttler spielt in "Es kommt der Tag" eine Tochter, die ihre Mutter zwingen will, sich mit ihrer Vergangenheit als Terroristin auseinanderzusetzen.
Die 30-jährige Katharina Schüttler zählt zu den Nachwuchsstars des deutschen Films, seit sie in Michael Hofmanns radikalem und mitreißendem Drama "Sophiiie!"(2002) ihre erste Kinohauptrolle spielte. Dafür erhielt sie den "Förderpreis Deutscher Film".
Die in Köln geborene Katharina, bewegt sich frei zwischen Film, Fernsehen und Theater. Mit der Bühne hat sie bereits in ihrer Kindheit Bekanntschaft geschlossen, denn ihr Vater war lange Zeit Landesbühnenchef. Ihre Mutter war Autorin. Im Alter von elf Jahren stand Katharina Schüttler zum ersten Mal vor der Kamera, für den Kinderfilm "Die Lok", es folgten zahlreiche Fernsehauftritte, unter anderem auch in drei "Tatort"-Folgen. Von 1999 bis 2003 besuchte sie die Hochschule für Musik und Theater in Hannover, ihre Drehs wurden auf die Semesterferien verlegt. Gleich in zwei deutschen Ausnahme-Filmen spielt sie Nebenrollen. Eine im Drama "Die innere Sicherheit", die andere in "Das weiße Rauschen". Beide sind Überraschungserfolge.
Neben ihrer Film- und Fernseharbeit feiert Katharina Schüttler auch auf der Theaterbühne Erfolge, etwa als Vladimir Nabokovs "Lolita" (2002) oder Henrik Ibsens "Hedda Gabler". 2006 wurde sie mit dem Deutschen Theaterpreis als Schauspielerin des Jahres ausgezeichnet. Es folgten weitere einprägsame Auftritte in Jan Martin Scharfs Debütproduktion "Wahrheit oder Pflicht" und Florian Hoffmeisters preisgekröntem "3 Grad kälter" (2005). In dem dokumentarischen Porträtfilm "Mädchen am Sonntag" (2005) von Rolf Peter Kahl, ist sie neben Laura Tonke, Nicolette Krebitz und Inga Birkenfeld zu sehen.
2009 war sie unter anderem auch in der Krimiserie "Bella Block" und Polizeiruf 110 zu sehen.
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